Alle Gebetsglocken läuten täglich mittags 4 bis 5 Minuten lang (außer Karsamstag)

Warum? Als Zeichen der Hoffnung und der Verbundenheit.

Im Norden werden mittags um 12 Uhr die Glocken läuten, als Zeichen der Hoffnung in schwerer Zeit.

Glocken erreichen unsere Ohren und Herzen. Wer hört, gehört schon dazu – auch wenn sie einsam in Pflegeheimen und Krankenhäusern liegen; auch wenn sie allein in ihren Wohnungen sitzen; auch wenn sie arbeiten müssen; auch wenn sie in Schlangen stehen.

Wir sind auf diese Weise verbunden. Das Hoffnungläuten gibt uns Menschen Gelegenheit unseren Tag kurz zu unterbrechen und Zeit zum Innehalten und Beten, auch wenn unsere Kirchen geschlossen sind.

Die Botschaft

Wir läuten die Glocken als Zeichen der Hoffnung in schwere Zeit.

Der Klang der Glocken verbindet alle, die sie hören im ganzen Norden.

Wir verbinden uns mit uns selbst (indem wir einen Moment innehalten), mit anderen (indem wir an sie denken) und vielleicht mit Gott (indem wir beten).

Auch die Menschen, die im Moment einsam sind und nicht besucht werden, hören die Glocken und gehören dazu.

Die Glocken erinnern: Es ist an der Zeit, innezuhalten, zu beten! Sich zu besinnen auf das, was tröstet und stärkt und uns trägt angesichts dieser globalen Krise.

Sie unterbrechen unsere Gedanken und Sorgen, unsere Arbeit und Einsamkeit. Sie wollen Verbundenheit stärken, Trost und Hoffnung spenden, Innehalten ermöglichen. Sie laden ein, den Tag zu unterbrechen: die Sorgen, die Ängste, die Ohnmacht, das Grübeln, die Hektik, die Langeweile, die Trägheit, die Überforderung.

Unterbrechung – die kürzeste Definition von Religion: Sich zurückbinden an das, was trägt und hält!

Die Glocken rufen Christen seit vielen Jahrhunderten zum Gebet.

In dieser Zeit können sie zum Erinnerungsruf für alle werden, sich einmal am Tag Zeit zu nehmen, um in sich

zu gehen und neue Hoffnung und Kraft zu schöpfen.

Menschen – Bibel – Lebensworte

• „Fürchte dich nicht!“ Stärker als Angst und Ohnmacht ist die Kraft der Liebe, der Hoffnung, des Vertrauens.
Die Botschaft auch des Osterengels.

• Vertrauen, Liebe, Hoffnung – aber die Liebe ist und bleibt das Größte.

• Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Liebe, der Kraft, der Besonnenheit.
Dieser Geist hat einen langen Atem. Er bewahrt die innere Kraft in der Not.

• Der Ursprung des Mittagsläutens ist das „Angelus-Läuten“.
Gott schickt seine Engel, um zu trösten, zu heilen, zu helfen, zu ermutigen, zu stärken, zu beraten – Menschen können sich einander zum
Engel werden. Gemeinschaft und Nachbarschaft wird wichtiger.

• Der Engel, nach dem Du Ausschau hältst, ist schon unterwegs. (Mal 3,1)

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